Gemeinde Großheirath

Mit Zuwendungen des Bayer. Staates wurde ein Energiegutachten für alle gemeindlichen Einrichtungen erstellt. Die darin vorgeschlagenen Maßnahmen wurden fast ausschließlich umgesetzt.

Die Gemeinde Großheirath hat als eine der ersten Gemeinde im Landkreis Coburg alle Ortsteile an eine zentrale Abwasserbeseitigungsanlage angeschlossen, die bereits jetzt den von der Europäischen Union für das Jahr 2005 geforderten Standard erfüllt.

Großheirath hat noch mit staatlicher Förderung für das gesamte Gemeindegebiet einen Landschaftsplan erstellen lassen. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist der Umstand, dass es in Großheirath gelungen ist, einen fast 100-%igen Umsetzungsgrad zu erreichen, was mit Sonderfördermitteln der Europäischen Union extra belohnt wurde.

Zusammen mit der Fa. Raab, Ebensfeld, wurde in Rossach das Ökologische Musterbaugebiet "Über den Itzauen" verwirklicht. Die Firma Raab und die Gemeinde Großheirath wurden hierfür auf Bundesebene mit dem "Öko-Baupreis 1997" ausgezeichnet.

Im Zuge der Wettbewerbe "Unser Dorf soll schöner werden" wurden in den Orten Gossenberg und Buchenrod zahlreiche Baumpflanzungen, Entsiegelungen von öffentlichen Flächen u.v.m. vorgenommen. Beide Orte errangen in diesem Wettbewerb auf Landesebene eine Silbermedaille.

Aufgrund einer intensiven Zusammenarbeit mit der SÜC konnte in den Orten Rossach und Großheirath eine hohe Anschlussdichte bei den Erdgasanschlüssen erreicht werden. In allen neu erschlossenen Baugebieten sind Erdgasleitungen mit eingebracht worden. 

Der Schulhof der Verbandsschule ist neu gestaltet worden. Im Einzelnen wurden folgende Maßnahmen verwirklicht: Aufstellung eines Pavillons, Aufbringen von farbigen Spielmarkierungen im Pausenhof, Anlage eines Feuchtbiotops mit Insektenhotel, Bau eines Grillplatzes, Durchführung von Wandbegrünungen u.v.m.

Hinweise zum Wassersparen werden in regelmäßigen Abständen im Amtsblatt der Gemeinde abgedruckt. In der Wasserabgabesatzung der Gemeinde ist die Regenwassernutzung zur Toilettenspülung erlaubt.

Großheirath zählt zu den Gemeinden im Landkreis, die als zweites Standbein auf eine eigene Wasserversorgung setzen. Die Gemeinde war daher mit ein Vorreiter bei den Ausgleichszahlungen an Landwirte, um den Nitrateintrag im Einzugsgebiet des Tiefbrunnens zu reduzieren. Als weitere Maßnahme in diesem Zusammenhand hat der Gemeinderat bereits im Jahr 2000 ein Hydrogeologisches Basisgutachten in Auftrag gegeben, dass Schritt für Schritt umgesetzt wurde.